Mitgliederversammlung des HGVO am 27.06.25

Im Bürgerhaus in Beerfelden fand am 27. Juni die diesjährige Mitgliederversammlung des Heimat- und Geschichtsvereins Oberzent statt.

Nach dem Bericht des Vorstandes und dessen Entlastung durch die Mitglieder, standen die Vorstandswahlen an. Es war schon lange bekannt, dass die vier leitenden Vorstandsmitglieder ihre Ämter nicht weiterführen werden. Betroffen waren das Amt des 1. Vorsitzenden und das des Schriftführers, zusammen mit den jeweiligen Stellvertretern. Sollten sich keine neuen Bewerber für die Ämter finden, dann würde dies das Aus für den HGVO bedeuten. Da es im Vorfeld nicht gelungen war, neue Bewerber zu finden, ging man mit sehr gemischten Gefühlen in die Versammlung.
Gestern standen wir noch vor einem Abgrund, heute sind wir einen großen Schritt weiter, könnte man nun scherzhaft anmerken. Um es vorweg zu nehmen, nein, der Verein ist nicht abgestürzt. Es meldeten sich zahlreiche Bewerber, nicht nur für die vier ausstehenden Ämter, es konnten sogar noch 8 Beisitzer in den Vorstand gewählt werden. Der Vorstand des HGVO präsentiert sich nunmehr so stark, wie lange nicht.

Die Wahl wurde durch Bürgermeister Christian Kehrer geleitet, der als Vertreter der Stadtverwaltung an der Versammlung teilnahm. Er hob insbesondere die Bedeutung des HGVO für die Stadt Oberzent hervor. Der bisherige Ehrenvorsitzende Dieter Borck erklärte sich bereit, noch einmal den Vorsitz des Vereins zu übernehmen. Er hatte den HGVO zuvor bereits von 2002 bis 2018 geführt und das Amt dann an Gottfried Görig übergeben. Als sein Stellvertreter wurde Nabil El Kadi gewählt. Schriftführerin wurde Gisela Weinmann, ihre Stellvertreterin ist Ina Bottelberger. Michael Schmitt bleibt Vereinsrechner. Hinzu kommen die bereits erwähnten 8 Beisitzer.

Der neue Vorsitzende beantragte, dass Gottfried Görig für seine vorbildliche Amtsführung zum Ehrenvorsitzenden ernannt werden soll. Dem wurde einstimmig stattgegeben.

In den Monaten zuvor war immer wieder zu hören gewesen, dass heutzutage niemand mehr bereit sei ehrenamtliche Arbeit in Vereinen zu leisten. Das sei leider überall zu beobachten.Hier ist es offensichtlich gelungen, diese angebliche Gesetzmäßigkeit zu durchbrechen.

Die erste Vorstandssitzung soll möglichst bald stattfinden. Dass dafür, durch die personelle Aufstockung, nach größeren Räumlichkeiten gesucht werden muss, ist eine Begleiterscheinung, die gerne in Kauf genommen wird.

Wir danken allen, die mit ihrem Engagement das Weiterbestehen des HGVO ermöglicht haben.

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