Heimat- und Geschichtsverein Oberzent e.V.

Die Aufgaben des Vereins gemäß der Satzung

Der Verein hat den Zweck, Natur und Kultur im Bereich Oberzent zu erforschen, Kulturgut zu sichern, zu dokumentieren und entsprechende Veröffentlichungen zu unterstützen, sowie die Erhaltung von Kultur- und Baudenkmälern anzuregen und zu fördern.

Ein wichtiges Anliegen

Schon der bei der Gründung 1987 gewählte Name des Vereins bezieht sich auf den kompletten Bereich der Oberzent. Lange bevor dieser Name für die Stadtfusion im Jahre 2018 gewählt wurde. Die Vereinsgründer beabsichtigten damit, allen an der Geschichte der Region interessierten Personen eine Möglichkeit zu geben, sich diesem Interesse zu widmen.

Dabei hatte man bereits im Auge, dass sich auch ganz unterschiedliche Bereiche unter dem Dach des HGVO treffen sollten. Nicht nur die Erhaltung von Baudenkmälern, die Einrichtung eines Museums und die Erstellung von Literatur zur Geschichte der Region wurden benannt. Auch der Naturschutz und die Geologie sollten gefördert werden. Die Zusammenarbeit mit anderen Vereinen war dabei ein wichtiges Anliegen.

Es sollten Interessengruppen entstehen, die ihre jeweiligen Forschungsgebiete und Ortsteile (heute Stadtteile) vertreten würden. Auf diese Weise sollte auch ein Beitrag zum Entstehen eines Geschichtsbewusstseins für die gesamte Oberzent geleistet werden.

 

Ein kurzer Text der Vereinsgründer 1987

  • Pflanzen und Tiere unserer Heimat

  • Die Geschichte der Mühlen

  • Waldwirtschaftin früheren Jahrhunderten (Köhlerei)

  • Die Flößerei auf den Odenwaldbächen

  • Die Bewässerung der Wiesen in früheren Zeiten

  • Die Geschichte der Odenwälder Huben

  • Tuchmacherei in der Oberzent

  • Geschichte der Straßen und Wege

  • Flurdenkmäler

  • Die Auswanderer aus der Oberzent

  • Um nur wenige Beispiele zu nennen.

Wenn Sie sich für die Geschichte unserer Heimat interessieren oder wenn Sie auf irgendeinem Gebiet mitarbeiten möchten, wenden Sie sich einfach an eines unserer Vorstandsmitglieder.
Es wird sich gerne mit Ihnen unterhalten und kann Ihnen bestimmt weiterhelfen.

Bei einer so weitreichenden Zielsetzung ist es verständlich, dass bisher nicht alles umgesetzt werden konnte. Gerade die Erstellung dieser Webseite gibt uns aber Gelegenheit, noch einmal einen Aufruf zu starten.

Wer hat Interesse an der Geschichte unserer Region Oberzent? Wer glaubt, dass noch lange nicht alles erforscht und dokumentiert wurde, was die Oberzent ausmacht?

In jedem Stadtteil sind sicher einige Bürger zu finden, die sich für die Geschichte ihrer Heimat interessieren. Wir würden uns freuen, wenn es gelänge, diese Leute zusammenzubringen, um noch einige Seiten der Oberzenter Geschichte mit Ihnen zusammen zu schreiben. Ganz im Sinne unserer Vereinsgründer laden wir Sie daher ein, sich mit uns in Verbindung zu setzen.

Vereinsgeschichte

Der Heimat- und Geschichtsverein Oberzent e.V. wurde am 16. Mai 1987 auf Anregung von Kurt Siefert und 25 Gleichgesinnten gegründet. Das primäre Anliegen, welches zur Vereinsgründung führte, war der Kampf um die Erhaltung der Burg Freienstein in Gammelsbach. Leider mussten die Vereinsmitglieder schon im März 1988 erleben, dass ein großer Teil der Schildmauer der Burg einstürzte. Danach wurden Maßnahmen zur Sicherung der noch vorhandenen Bauteile getroffen.

Im Jahr 2021 hat sich der Förderverein Burg Freienstein e.V. gegründet, dem auch Mitglieder des HGVO angehören.

Gründungsversammlung des HGVO am 16.05.1987 im Bürgerhaus Beerfelden

Gründungsvorstand:

1. Vorsitzender:
Kurt Siefert

Stellv. Vorsitzender:
Norbert Frisch

Schriftführer:
Helmut Ulrich

Stellv. Schriftf.:
Norbert Johann 

Schatzmeisterin:
Jutta Ihrig

                                    
Beisitzer:                   
Peter Groh, Rudolf Krämer, Helmut Kuhl, Ernst Walz und Hans Wieder

Museumsgründung

Im Jahre 1988 wurde das unter Denkmalschutz stehende “Schwartz`sche Haus“ von der Stadt Beerfelden erworben und 1992 dem Heimat- und Geschichtsverein Oberzent e.V. für ein Museum zur Verfügung gestellt. Seine Lage im Stadtkern, direkt am historischen „Zwölf-Röhrenbrunnen“, war dafür der ideale Platz.

Das Außengelände des Museums

Schon 2003 wurde vom HGVO erstmals der Vorschlag gemacht, das Grundstück hinter dem Museum als Außengelände mit entsprechenden Exponaten zu gestalten. Dies konnte in den Folgejahren verwirklicht werden. Der Museumspfad mit dem Schwerpunkt auf Geräten aus Sandstein und die Feldscheune mit einer Vielzahl an landwirtschaftlichen Werkzeugen, zeigen anschaulich, wie früher gearbeitet wurde.

Die Einzelheiten zu Museum und Außengelände finden Sie unter der Rubrik:

  • Kurt Siefert – (Kurt Siefert war Initiator zur Gründung unseres Vereins im Jahre 1987 und war dessen Vorsitzender bis 1996, sowie von 1999 bis 2002. Ab 2002 war er dessen Ehrenvorsitzender) Er verstarb 2006.

  • Peter Groh – (war Vorsitzender von 1996 – 1999) Er verstarb 2015.

  • Dieter Borck – (war Vorsitzender von 2002 bis 2018 – seit 2018 Ehrenvorsitzender)

  • Gottfried Görig – (Vorsitzender seit 2018)